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Karlsruhe bekommt ein Autokino
Foto: Viktor Birkus / Adobe Stock

Karlsruhe bekommt ein Autokino!

Ab dem 22. April rollen Filmfans in ihren Wagen auf den Messplatz

Corona ist, was man draus macht! Das dachten sich Ingmar Otto und Bernd Gnann – Intendant und Geschäftsführer des Kammertheaters – und liefern bald Unterhaltung per Autokino. Am kommenden Mittwoch flimmert der erste Film über den Messplatz: die Känguru-Chroniken. „Das Glück des Autokinos ist, dass sich damit alle Auflagen erfüllen lassen“, sagt Ingmar Otto.

Zwei Menschen pro Auto

Tickets kaufen die Film-Fans online und lassen sie am Einlass durch die Scheibe scannen, Snacks und Getränke kommen per Pizza-Schieber ins Auto – Sicherheitsabstand! „Wir wollen mit der ganzen Situation auch ein bisschen frech umgehen und basteln noch an einem Animationsprogramm drumherum – das King Kong-Kostüm liegt bereit!“, kündigt Ingmar Otto an.

Soll der Grusel-Affe verhindern, dass Leute heimlich aussteigen und sich gegenseitig besuchen? Die maximal zulässige Anzahl von zwei Personen pro Auto kontrollieren die Veranstalter jedenfalls ebenso gewissenhaft wie den Zugang zur Toilette. Bis zu 1.000 Wagen passen vor die Leinwand auf dem Messplatz, zur Premiere sind 35 Mitarbeitende im Einsatz.

Erstes Autokino für Karlsruhe

Veranstalter der Autokino-Abende ist die „Theater GO GmbH“ von Ingmar Otto und Bernd Gnann, ein Theaterverlag. „Wir brauchen eine Filmvorführ-Erlaubnis und eine UKW-Lizenz, denn der Ton des Films kommt aus den Autoradios“, erklärt der Kammertheater-Intendant. Sein derzeit geschlossenes Haus profitiert von einer Teilspende durch jede verkaufte Karte (22,90 Euro je Auto).

Nachdem sich einige reaktivierte oder neu eröffnete Autokinos im Umland bewähren, hoffen die Macher auch auf großen Zuspruch aus der Fächerstadt. Täglich ab Sonnenuntergang sind Filme zu sehen, die man gerade im Kino verpasst, etwa der Neue von Elyas M’Barek (Nightlife). Das Programm für die erste Woche steht und soll wöchentlich erweitert werden.

Klassiker und Wunschfilme

„Wir möchten auch Klassiker und Wunschfilme zeigen, nach denen wir unsere Besucher fragen“, sagt Ingmar Otto. So kurz vor Eröffnung laufen bei ihm deshalb die Leitungen heiß, Social Media-Kanäle werden eingerichtet, die Riesenleinwand mit 180 Tonnen Material aufgebaut. „Viele neue Erfahrungen, die wir gerade sammeln – aber letztendlich müssen einfach nur genug Leute kommen!“

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