Hippiekids: Keramik bemalen in Wolfartsweier

Keramik nach eigenem Geschmack bemalen – das ist bei Hippiekids Pottery Painting im Karlsruher Stadtteil Wolfartsweier möglich. Von Donnerstag bis Sonntag können Besucher*innen im familiengeführten Studio einen Termin buchen, einen Keramikrohling aussuchen und diesen mit Glasur bemalen.

„Wir haben das vor über zehn Jahren im Urlaub an der Nordsee kennengelernt“, erzählt Mutter Dani. Seitdem gehört das Keramikbemalen für die Familie mit drei Töchtern fest zu einem Urlaub dazu. „Das macht immer total viel Spaß und die Stimmung ist so schön“, ergänzt Tochter Mira.

Hippiekids ist für Einzelpersonen und Gruppen geöffnet

Darum entstand die Idee, das kreative Angebot nach Karlsruhe zu bringen. Da die Familie ein Haus mit Einliegerwohnung besitzt, wurde kurzerhand das Erdgeschoss zum Keramikstudio umgestaltet. Nun können Einzelpersonen oder Gruppen hier Tassen, Teller, Vasen und Schüsseln bemalen. Junggesellenabschiede sind dabei genauso willkommen wie Kindergeburtstage und Betriebsausflüge.

Die Preise für das Keramikbemalen liegen je nach Rohling bei 15 bis 35 Euro. Darin enthalten sind sowohl die Glasuren als auch das anschließende Brennen. „Alles wird bei über 1.000 Grad gebrannt und ist danach spülmaschinenfest“, erklärt die 22-jährige Nova.

Hippiekids Pottery Painting ist ein Familienbetrieb

Bei Hippiekids ist die ganze Familie eingebunden: Vater Mathias Reich kümmert sich als Geschäftsführer um die bürokratischen Aufgaben. Mutter Dani glasiert, brennt und bestellt neue Ware. Die drei Töchter Nova, Mira und Lotta betreuen die Gäste, geben Tipps und zeigen verschiedene Techniken, mit denen die Keramikrohlinge bemalt werden können. Das passt perfekt, denn Nova und Mira studieren beide auf Lehramt, sie lernen also, wie sie anderen etwas beibringen können.

Allerdings sagt Mira schon jetzt: „Mein Traum ist es, dass Hippiekids so gut läuft, dass wir das hauptberuflich machen können.“ Denn in ihrem Familienbetrieb in Wolfartsweier gibt es einen Unterschied zur Schule: „Hier sind die Menschen freiwillig und freuen sich richtig darauf“, erklärt die 20-Jährige mit einem Lächeln.