Barfußschuhe mit dünner Sohle und breiter Zehenbox werden immer beliebter. So beliebt, dass Viviane Götzen nach Freiburg bereits ihren zweiten Laden dafür eröffnet hat. Der neue Freifuß-Shop ist im Karlsruher Shoppingcenter Ettlinger Tor zu finden. Im Januar will sie zudem einen dritten Barfußladen in Konstanz aufmachen.
„Die Nachfrage nach Barfußschuhen ist groß“, erzählt Viviane. Daher störe es sie nicht, dass es mit dem Laden Leguano bereits ein weiteres Barfußschuh-Geschäft in der Kaiserstraße gibt. „Unsere Zielgruppe ist eine andere, wir legen sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit”, erklärt die Inhaberin von Freifuß. Zudem habe sie gut zehn verschiedene Marken im Programm, darunter Sneaker von SHAPEN und Altra sowie Chelsea-Boots von Groundies. Der Leguano-Shop führe dagegen nur seinen eigenen Brand.
Bei Freifuß ist der Name Programm
Auch wenn die Schuhe von Viviane optisch oft kaum von „normalen“ zu unterscheiden sind, empfiehlt sie, die Barfußschuhe anfangs nur eine halbe bis ganze Stunde pro Tag zu tragen. „Die Füße müssen sich erst daran gewöhnen und Muskeln aufbauen“, erklärt sie. Mit der Zeit werde der Fuß gestärkt und die Dauer könne verlängert werden.
Viviane trägt selbst nur noch Barfußschuhe. „Ich habe damit angefangen, als ich eine Verletzung am Fuß hatte“, berichtet sie. Lange Zeit konnte sie nur mit Krücken gehen. Aber seit sie auf Barfußschuhe umgestiegen sei, sei sie schmerzfrei. Dennoch empfiehlt sie die Rücksprache mit einem Physiotherapeuten oder Orthopäden, wenn zum Beispiel Einlagen getragen würden. Grundsätzlich seien Barfußschuhe aber für jede Person geeignet. Viviane ist sogar davon überzeugt, dass sie die Lösung vieler Fußprobleme sein können.
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