Mitte September eröffnete Domenik Petranovic in den ehemaligen Räumen des Katzen-Cafés das Sekas. Das Wort bedeutet „kleines Schwesterchen“ auf montenegrinisch. Es ist der Kosename von Domenics Mutter Dragana Petranovic, die das jüngste Kind in ihrer Familie war.
„Als ich selbst ein Kind war, habe ich meiner Mutter schon früh versprochen, später ein Café für sie zu eröffnen“, sagt der 24-Jährige. So kam es nun, dass er die Räumlichkeiten in der Kaiserpassage anmietete. Aber nicht nur wegen seiner Mutter ist die neue Location eine Herzensangelegenheit für Domenik. „Ich will auch etwas für mehr Inklusion tun“, betont er. Bei ihm könnten Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen arbeiten. Aktuell hat er eine Person mit Behinderung eingestellt, später will er das Personal noch aufstocken.
Domenik will die Karte nach und nach erweitern
Auch die Sekas-Karte ist zu Beginn noch übersichtlich. „Es gibt Kaffee, Kuchen und Snacks“, erklärt der Inhaber. „Ich will beste Qualität anbieten, darum beginnen wir erst einmal klein und bauen die Karte später aus.“ Der 24-Jährige hat bereits Erfahrung in der Gastronomie, seit 2021 führt er erfolgreich ein Sushi-Restaurant.
Das Sekas ist mittwochs bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Wer mit dem Rollstuhl kommt, kann sich vorher anmelden, wird per Aufzug abgeholt und in den ersten Stock, in dem sich das Café befindet, gebracht. „Bei uns sind alle Menschen willkommen“, betont Domenik.
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