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Studio Hö: Außenansicht (Foto: Julie Studt)
Fotos: Julie Studt (3), Catharina Hoepfner (1)

Studio Hö: Kunst-Raum in der Oststadt

Das Projekt der Hoepfner Stiftung ist gleichermaßen Atelier und Ausstellungsort

Ausstellungen von Kunstschaffenden und Studierenden, das bietet das Studio Hö seit dem 15. September. Schon das Gebäude in der Kaiserstraße 3 ist beeindruckend. Spitz zulaufend in Form eines Dreiecks mit großen Rundbogenfenstern steht es an der Haltestelle Durlacher Tor, in direkter Nachbarschaft zur der in der Rotlicht-Szene bekannten Brunnengasse. Früher befand sich an der Ecke eine Gaststätte, später war es der Pausenraum der Straßenbahnfahrer der KVV.

Das Studio Hö wird unter anderem als Ausstellungsraum genutzt (Foto: Julie Studt)
Das Studio Hö wird unter anderem als Ausstellungsraum genutzt. Hier die aktuelle Ausstellung „Cadavre Exquis“.

Das Gebäude gehört der Hoepfner Bräu Verwaltungsgesellschaft, die es der gemeinnützigen Hoepfner Stiftung für mindestens drei Jahre mietfrei überlässt, um darin das Studio Hö einzurichten. „Wir wollen neue Räume für Kunst und Kultur in der Innenstadt-Ost öffnen und den Anfang der Kaiserstraße dort neu beleben“, erklärt Yella Hoepfner. Sie ist Initiatorin des Projekts der Hoepfner Stiftung, das in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt Karlsruhe und der Stabsstelle UNESCO City of Media Arts entstanden ist.

Yella Hoepfner bei der Ausstellungseröffnung "Media is Art" (Foto: Catharina Hoepfner)
Yella Hoepfner bei der Ausstellungseröffnung „Cadavre Exquis“

Die kreative Bereicherung des Stadtteils ist allerdings nicht alleinige Grund, wieso sie das Projekt Studio Hö gestartet hat. Yella möchte damit Kunstschaffenden und Studierenden einen Raum zum Arbeiten und Ausstellen gleichermaßen geben.

Studio Hö: Medienkunst-Schaufenster am Durlacher Tor

Vor allem Menschen, die sich mit Medienkunst, Fotografie und Installationen beschäftigen, können den Ort nutzen. Es werden Stipendien vergeben. Bei der aktuellen Ausschreibung „Sprint“ können sich Nachwuchskünstler bis zum 10. November 2024 um einen Platz bewerben. Angesprochen sind Studierende der künstlerischen Hochschulen Karlsruhe, die zusammen mit Mentor*innen eine temporäre Ausstellung entwickeln, die sie zur Art Karlsruhe präsentieren.

Gleichermaßen künstlerisch wie architektonisch interessant (Foto: Julie Studt)
Gleichermaßen künstlerisch wie architektonisch interessant

Feste Öffnungszeiten gibt es übrigens nicht, diese können die Kreativen selbst wählen. „Aber durch die großen Fenster hat man auch von außen einen guten Einblick“, sagt Yella.

Die nächste Öffnungszeit für die Ausstellung „Cadavre Exquis“ ist am Donnerstag, 21.11.2024, von 13 bis 15 Uhr.

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