Passagiere schauen sich ein über Uber vermitteltes Fahrzeug an
Fotos: Uber

Uber – die Taxi-Alternative gibt’s jetzt auch in Karlsruhe

Anders als in den USA vermittelt die App bei uns Mietwagen mit Fahrer

Nach der Party schnell nach Hause fahren – aber keine Lust auf Bahn oder Fahrrad? Bisher war in solchen Fällen ein Anruf bei der Taxizentrale die Lösung. Seit Februar gibt es in Karlsruhe nun eine Alternative: den Fahrtenvermittlungsdienst Uber. Bekannt ist er aus den USA und anderen Ländern – als Plattform mit privaten Fahrern, die oft günstiger als Taxis sind. In Deutschland ist dieses Modell wegen gesetzlicher Vorgaben nicht erlaubt, hier vermittelt Uber Mietwagen mit Fahrer.

Über die Uber-App können Fahrten ab Karlsruhe gebucht werden
Über die Uber-App könnt ihr Fahrten ab Karlsruhe buchen

Die Preise richten sich nach Angebot und Nachfrage und können je nach Situation und Tageszeit schwanken. Im Gegensatz zu Taxis handelt es sich jedoch um Festpreise, die bereits vor Fahrtbeginn klar sind. Habt ihr also einmal ein Fahrzeug gebucht, ändert sich der Preis trotz Stau, Umleitungen und roten Ampeln nicht mehr. Auch Fahrten, die mehrere Tage im Voraus gebucht werden, ändern sich preislich nicht mehr, es sei denn, ihr wählt in der App explizit die Option Uber Taxi. In diesem Fall wird die Fahrt an ein lokales Taxiunternehmen mit dem örtlichen Tarif vermittelt. Gezahlt wird nach der Fahrt bargeldlos, etwa mit Kreditkarte oder Paypal.

Uber hat keine eigene Fahrzeug-Flotte

Egal, ob Uber oder Uber Taxi, eines ist immer gleich: „Wir vermitteln lediglich die Fahrten, haben aber keine eigenen Fahrer angestellt“, erklärt Uber-Pressesprecherin Larissa Schröder. Mietwagen- und Taxiunternehmen führen die Fahrten mit angestellten Fahrern aus, die über einen Personenbeförderungsschein verfügen. Privatpersonen fahren in Deutschland nicht für Uber, so Larissa Schröder.

Ein Fahrzeug mit Uber-Aufdruck fährt durch eine Stadt
Uber bietet seine Vermittlungsdienste in mehreren deutschen Städten an

Für zusätzliche Sicherheit sorgt auf Wunsch die PIN-Verifizierung. Dabei erhalten die Fahrgäste einen Code, mit dem nur der richtige Fahrer die Fahrt starten kann. So soll sichergestellt werden, dass die Nutzer nicht in ein falsches Auto steigen. Und nach der Fahrt heißt es dann: Alles dabei? Denn in Uber-Autos wurden schon kuriose Dinge liegen gelassen, wie Larissa Schröder berichtet. Unter anderem Hörgeräte, Extensions, Camping-Stühle und ein Zeugnis. Doch auch in solchen Fällen gibt es Unterstützung für vergessliche Nutzer: In der Uber-App könnt ihr per Reiter „Einen verlorenen Gegenstand finden“ den jeweiligen Fahrer kontaktieren.

Beitrag teilen

0 Kommentare Uber – die Taxi-Alternative gibt’s jetzt auch in Karlsruhe

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Beitrag teilen auf