Das Warten hat ein Ende: Die Afrika-Savanne im Karlsruher Zoo ist nach vier Jahren Umbauarbeiten fertig. Auf der 4.464 Quadratmeter großen Anlage sollen in Zukunft Giraffen, Zebras und Co gemeinsam leben. Mit der Fertigstellung der Afrika-Savanne sind auch zwei der drei Karlsruher Giraffen – Wahia und Nike – aus dem Opel-Zoo in Kronberg zurückgekehrt, wo sie während des Umbaus untergebracht waren. Giraffe Maja wird im Hessischen bleiben, um dort mit Giraffenbulle Timon für Nachwuchs zu sorgen.
Nachdem die beiden Giraffendamen schon seit dem 24. Juli die neue Anlage erkunden konnten, wurde sie letzten Freitag feierlich eröffnet. Das Gelände war vor acht Jahren noch in vier Gehege unterteilt, durch den Umbau ist nun eine große Savannenlandschaft entstanden, die die verschiedenen Tierarten gemeinsam nutzen können. Bisher sind die Giraffen von den Zebras noch durch eine Baumstamm-Barriere getrennt. Sobald sie sich aber eingelebt haben, soll die gesamte Anlage für alle Savannen-Tiere begehbar sein. Die Interkation der Tierarten untereinander bringt sowohl für die Besucher*innen als auch für die Bewohner*innen mehr Abwechslung.
Auge in Auge mit den Giraffen
Ein Highlight für Zoo-Besucher*innen ist die neue Aussichtsplattform, auf der man die Giraffen in der Außenanlage auf Augenhöhe beobachten kann. Durch die direkt davor aufgebaute Futterstelle mit höhenverstellbaren Körben kann man die Tiere ganz nah erleben.
Da die Fläche in dem Innenstadt-Zoo begrenzt ist, freut sich das Zoo-Team besonders, dass Architektin Eva Kaltenbach mit ihren innovativen Konzepten dennoch mehr Platz für die Tiere schaffen konnte. Aktuell leben auf dem neuen Savannen-Gelände Netzgiraffen, Steppenzebras, Kronenkraniche und ein Marabu. In Zukunft sollen weitere Tierarten folgen.
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