Das Karlsruher Nachtleben ist um eine Attraktion reicher: der Code Club bringt jeden Samstag House und Tech-House in den hinteren Saal der Stadtmitte. Ein Club-im-Club-Konzept mit neuem Soundsystem und einer Lichtanlage, die perfekt auf die Musik abgestimmt ist, wie Resident-DJ Loner verspricht: „Früher hatten wir hier eine automatisierte Beleuchtung. Jetzt gibt es ein ganzes Team mit Licht-Jockeys!“ Loner legt samstags als einer von drei Residents zusammen oder im Wechsel mit den DJ-Kollegen Cursedsound und DomAir auf.
„Wir spielen im Code Club ausschließlich House, darunter viel Vocal-House und auch House-Remixes von Songs, die die Leute aus dem Radio kennen. Auf diese Weise wollen wir alle Gäste abholen und zum Feiern animieren“, sagt Loner, der schon länger in der Stadtmitte auflegt. Das „Problem“ des Samstags sei bisher gewesen, dass man nie genau wusste, welcher Musikstil im hinteren Teil der Stadtmitte läuft, wenn man vorher nicht ins Programm geschaut hatte.
Feiertaugliche House-Remixes
„Für viele war der Samstag ein Überraschungsei – mal lief Electro, mal Reggae, mal Deutschrap“, erinnert sich Loner. „Das ändert sich mit dem neuen Format, hier kommen feiertaugliche Tracks wie Macklemores And we danced im House-Remix und andere Party-Kracher.“ Auch optisch wird der Ort jeden Samstag mit den Insignien des Code Clubs umgebaut, etwa einem großen Logo-Banner und einer Erweiterung der Bühne zur VIP-Lounge, in der bis zu zehn Leute mit direktem Blick auf die Decks feiern können!
Neben den oben erwähnten Neuerungen bei Licht und Ton gibt es zudem Bildschirme anstelle der Getränkekarten. Die Bar bleibt jedoch weiterhin an altbekannter Stelle gegenüber der Bühne, auch der Durchgang zum vorderen Club der Stadtmitte und zum großzügigen Innenhof haben weiterhin geöffnet. „Wir hoffen, mit dem neuen Konzept die Karlsruher Lücke in Sachen House Music zu füllen“, sagt Loner, der das Genre neben den Techno-, Mixed-Music und Rap-Angeboten bisher unterrepräsentiert sah.
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