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Halle76 Karlsruhe
Fotos: Elisa Arteaga (2), Stja (1)

Manege frei in der Oststadt: die Halle76

Hier startet die urbane Bewegungsszene durch – und manchmal auch ein Kulturprojekt

Zwischen Schloss Gottesaue und der Hauptfeuerwache wird es seit einigen Monaten immer lebendiger: Seit November 2023 sind in die Halle76, ein ehemaliges Bus-Depot im Otto-Dullenkopf-Park, der Kinder- und Jugendzirkus Maccaroni sowie das Aktions- und Zirkusbüro des Stadtjugendausschusses eingezogen. Beide haben ihre Zelte schon seit Jahren im Freibereich nebenan aufgeschlagen.

Trainingsräume für Akrobaten und Skaterinnen

Nach und nach gesellten sich in letzter Zeit auch die Antidiskriminierungsstelle des Stadtjugendausschuss, die mobile Spieleaktion Mobi und das KSC-Fanprojekt in die große Halle mit Trainingsräumen, Foyer, Küche, Toiletten und Büros. Wenn es draußen kalt ist, können hier nicht nur junge Artisten und Akrobatinnen trainieren, sondern auch Fans urbaner Sportarten wie Tricking, Parkour, Breakdance, BMX oder Skateboarding.

Akrobatik Halle76 Karlsruhe
Jugendliche Akrobaten trainieren in der Halle76

Neben dem Fokus auf Jugendkultur-Angebote finden ab und zu auch Sonder-Projekte in der Halle76 statt. Am vergangenen Wochenende etwa drei ausverkaufte Theaterabende für Erwachsene, inszeniert von Werkraum Karlsruhe: Bei „Hinter Türen“ standen unter der Regie von Ute Merz zehn Frauen auf der Bühne, die eine Stückentwicklung rund um Female Empowerment präsentierten.

Gute Nachbarn: die Kulturszene vom Alten Schlachthof

„Wir sind dankbar für diese Möglichkeit, in nächster Nähe zu unseren Räumen eine Produktion zeigen zu können“, sagt Ines Miosga vom Werkraum-Team, das im Alten Schlachthof angesiedelt ist. „Wir haben zwar unseren eigenen Probenraum, aber da finden inzwischen täglich Kurse und Clubs statt und uns fehlt manchmal der Platz für Aufführungen.“

Werkraum Hinter Türen Halle76 Karlsruhe
Mitte März gastierte eine Theaterproduktion von Werkraum Karlsruhe in der Halle76

Die Halle76 bietet über solche Kooperationen mit langjährigen Partnern hinaus allerdings keine Mietlocations zur gewerblichen oder privaten Nutzung an. Allerdings befindet sich das Areal weiterhin im Wandel – auch die hinteren Hallenteile des ehemaligen Bus-Depots sollen bald erschlossen und saniert werden, wobei die Nutzung noch nicht festgelegt ist und bewusst flexibel bleiben soll.

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