Neu in Durlach-Aue: Holi Fusion Kitchen

Seit Kurzem macht Arghawan Fateh mit ihrem Restaurant Holi Fusion Kitchen den Stadtteil Durlach-Aue ein bisschen bunter. Hier verwöhnt sie ihre Gäste mit selbst gemachten Köstlichkeiten aus Südasien. Kochen war schon immer die Leidenschaft der ausgebildeten Friseurmeisterin und Top-Stylistin, nun hat sie es zum Beruf gemacht.

„Ich habe mein Restaurant Holi genannt, in Anspielung auf das indische Farbenfest – weil das einfach zu mir passt. Die Gäste sollen spüren, dass ich ein sehr offener Mensch bin und sie sollen sich wohlfühlen, sobald sie hier hereinkommen“, sagt Arghawan, die von ihren Freunden nur Aro genannt wird. Mit ihrem Mann, der einen Raumausstattungsbetrieb führt, hat sie das Haus in der Westmarckstraße vor zehn Jahren gekauft und komplett renoviert. Dabei wurde das Erdgeschoss zum Restaurant umgebaut. „Es ist perfekt, dass das Restaurant bei uns im Haus ist. So bin ich immer in der Nähe meiner Kinder“, sagt die Restaurantbetreiberin.

Anklänge aus afghanischer und indischer Küche

Mit dem Gedanken, ein Restaurant aufzumachen, spielte sie lange. „Jeder, der mein Essen probiert hat, meinte: ‚Aro, du musst ein Restaurant aufmachen!‘ Und jetzt stehe ich hier“, freut sich die 45-Jährige. Auf der Karte des Holi stehen südasiatische Gerichte wie Kabuli Palau, ein Reisgericht mit Kalbfleisch. Oder Borani Badejan, das sind gegrillte Auberginen an Joghurtcreme. Wer mehrere Speisen probieren will, sollte das Thali bestellen. Hier kommen neben Basmati-Reis kleine Schalen mit verschiedenen Gerichten auf den Tisch, dazu gibt es selbst gemachte Chutneys und frisches Naan-Brot. „Bei uns ist alles hausgemacht. Mein Mann steht morgens um sechs Uhr auf, um den Teig für das Naan vorzubereiten“, verrät Aro.

Mit den Fladen bereitet die Chefin außerdem Roll-Naans zu, indem sie gegrilltes Gemüse, Falafel, Salat und würzigen Chutneys darin einwickelt. Passend zum Sommer gibt es auf der Karte derzeit knackige Salate mit Ziegenkäse, Granatapfelkernen und gerösteten Pinienkernen, wahlweise getoppt mit Avocado, Curry-Gambas oder Hähnchenfilet.

Geheimtipp: Mango-Tango

„Jedes Gericht hat eine persönliche Note. Ich koche für meine Gäste, als würde ich für meine Familie kochen“, versichert die Karlsruherin. Wenn sie mitbekommt, dass ihre Gäste jeden Bissen genießen, ist das für sie das größte Kompliment. Unbedingt auf die Karte musste auch das Dessert Mango-Tango, eine Eigenkreation, die sie schon als junges Mädchen für Gäste ihrer Eltern gekocht hat. Neben den exotischen Speisen stehen frisch gepresste Säfte, Kurkuma-Tee oder Masala Chai zur Auswahl. Und natürlich bekommt ihr hier auch einen erfrischenden Mango-Lassi.

Aros Küche könnt ihr im gemütlich eingerichteten Innenraum oder im Sommer auch in der luftigen Hofeinfahrt genießen. Geöffnet ist von Montag bis Freitag (11.30 bis 14 Uhr und 17 bis 20 Uhr, freitags bis 21 Uhr).