In der Fakultät für Architektur des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) könnt ihr die Ausstellung Junge Unis anschauen, in der es um Hochschulbauten der Nachkriegs- und Postmoderne geht. Das baden-württembergische Landesamt für Denkmalpflege (LAD) hat diese Ausstellung konzipiert. Den Auftakt machte Junge Unis im Oktober in der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart. Nun ist sie bis Anfang Dezember im Foyer der Architektur-Fakultät in der Englerstraße 7 zu sehen.
Die Ausstellung Junge Unis fällt durch ihre kreative Präsentation auf, die Geschichte der Hochschulbauten wird auf Papp-Stelen erzählt. Diese widmen sich verschiedenen Hochschuleinrichtungen wie Hörsälen, Forschungslaboren, Bibliotheken, Mensen und Wohnheimen. Die architektonischen Stile dieser Gebäude reichen vom ikonischen Betonbrutalismus bis zur kreativen Postmoderne.
Bauwerk auf dem KIT-Campus
Neben dem Studi-Wohnheim Pfaffenhof in Stuttgart, der bunten Heidelberger Uni-Mensa und der Hochschule für Gestaltung in Ulm zeigt die Ausstellung auch das Versuchskraftwerk für Strömungstechnik in Karlsruhe. Es wurde 1951 vom renommierten Architekten Egon Eiermann errichtet. Der gebürtige Potsdamer lehrte von 1947 bis kurz vor seinem Tod Architektur an der Technischen Hochschule Karlsruhe (heute KIT). Das Landesamt für Denkmalpflege hebt in der Ausstellung hervor, dass dieses Gebäude durch seine elegante Farbgestaltung mit hellblauen Stahlelementen, weißen Fenstern und mattschwarzen Steinzeugplatten beeindruckt.
Die Ausstellung ist montags bis samstags von 9 bis 19 Uhr geöffnet und läuft noch bis zum 1. Dezember.
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