Neue Literaturreihe im ZKM: der Literatursalon

Die Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG) und das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) haben mit dem Literatursalon eine neue Lese-Reihe ins Leben gerufen. Hier erwarten euch Lesungen von regionalen und internationalen Autor*innen aus den Bereichen Literatur, Journalismus, Kunst, Theater und Film. „Wir nehmen mit der neuen Reihe die Tradition der von Stephan Krass initiierten Reihe „Literatur im Blauen Salon“ wieder auf. Herr Krass hatte die HfG lange Zeit als Honorarprofessor begleitet, ist aber jetzt im Ruhestand“, so Anne Thomé, Referentin für Programmkommunikation am ZKM. Der neue Literatursalon wird gestaltet von Almut Werner, der Leiterin des Museumsshops und der Infotheke am ZKM sowie von Paolo Caffoni, akademischer Mitarbeiter für Kunstwissenschaft und Medienphilosophie an der HfG. Den Auftakt der neuen Reihe macht die Dramatikerin und Literaturwissenschaftlerin Ewe Benbenek am 2. November um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei! Weitere Termine werden bald veröffentlicht, wir informieren euch in unserem Event-Kalender. 

Raum für Austausch und Diskussion

Der Literatursalon findet in der Medialounge im ersten Obergeschoss des ZKM statt. Diese wurde 2017 als Co-Working-Space eingerichtet und kann seither zum Lernen, Arbeiten, Netzwerken und Chillen von der Öffentlichkeit genutzt werden. „Die Medialounge mit ihren Sofas bietet somit ideale Bedingungen, um zu lesen und sich auszutauschen. Daher haben wir uns für die Literatursalon-Reihe entschieden, diesen Raum zu nutzen“, erzählt Anne. Ein Literatursalon dauert etwa eineinhalb Stunden und ist je nach Gast individuell gestaltet. „Wir überlassen den Autor*innen selbst, wie sie Ihre Zeit nutzen möchten. In jedem Fall ist aber ein aktiver Austausch und Diskussion gewünscht“, sagt Anne.

Das Logo für den Literatursalon hat Hfg-Studentin Karla Kniep gestaltet. Es zeigt eine Figur, die sich vorbeugt und ein Buch hält – nicht die üblichste Leseposition. Das unterstreiche die Bedeutung des Körpers und veranlasse, Literatur nicht nur als kognitive Aktivität, sondern auch als verkörperte und greifbare Praxis zu verstehen, so die Organisatoren.