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Schaudepot Karlsruhe
Fotos: Johanna Fischer

Schaudepot: Kunst und Musik statt Leerstand

Studierende der Kunstakademie bespielen ein ehemaliges Ladengeschäft in der Kaiserstraße

Im Depot eines Museums werden Stücke eingelagert, die nicht in den Ausstellungen zu sehen sind. Ein Schaudepot dagegen lässt regelmäßig Publikum ein, auch wenn es eher einem Lager gleicht. Das neue „Schaudepot“ der Kunstakademie Karlsruhe hat sich dieses Prinzip auf die Fahnen geschrieben: Seit einem Monat bespielen Studierende einen ehemaligen Juwelierladen in der Kaiserstraße 68.

Dj-Workshop Schaudepot Karlsruhe
In zweistündigen Workshops lernt ihr im Schaudepot die Grundlagen des Musik-Mischens

Die Klasse für Malerei und Grafik von Kalin Lindena stellt hier ihre Werke aus, zeigt Arbeiten von Werkstattleiter*innen der Akademie oder lädt zu Musik und Geselligkeit ein. Vom 25. bis 30. Mai erwartet euch hier eine geballte Ladung Turntable-Action: Entweder ihr besucht einen von zwei DJ-Workshops, legt bei den Open-Deck-Sessions selbst auf oder kommt einfach zum Tanzen vorbei.

DJ-Workshops und Open-Decks

Für die Workshops am 26. und 29. Mai um 13 Uhr müsst ihr euch über Instagram anmelden. Dann bekommt ihr einen Einblick in die Grundlagen des Musik-Mischens und lernt, wie das Equipment richtig verkabelt wird. Elektronische Musik eigne sich am Besten zum Üben, erklärt Ian Batchelor, der die DJ-Lesson leitet.

Er studiert Malerei und Grafik an der Kunstakademie und legt seit Jahren bei Freunden oder auf Partys auf. „Ich wurde in letzter Zeit immer öfter gefragt, ob ich mal eine Einführung ins Auflegen geben könnte. Das fand ich eine gute Idee, um diesen Raum zu nutzen“, sagt er.

Ian Batchelor Schaudepot
Ian Batchelor studiert Malerei und Grafik an der Kunstakademie und leitet die Dj-Workshops im Schaudepot

Die Open-Decks finden am 26., 27. und 30. Mai jeweils ab 16 Uhr in der östlichen Kaiserstraße statt. Dann kann jeder, der sich berufen fühlt, im Schaudepot auflegen und sich mit anderen austauschen. „Wir freuen uns auch über alle, die auf ein Getränk bei uns vorbeischauen“, sagt Ian. Wie sie den Raum in den kommenden Wochen bespielen, entscheiden die Studierenden im Kollektiv. Es bleibt also spannend in der City, kommende Woche steht schon die nächste Ausstellung an.

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