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Jan Reter Steine-Hafen Karlsruhe
Fotos: Nina Setzler

Steine-Hafen: viel mehr als nur Lego!

Jan Reter ist mit seinem gut sortierten Fachgeschäft für Klemmbausteine von Leonberg in die Waldstadt gezogen

Klemmbausteine fand Jan Reter schon immer toll. Kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie dachte er bereits darüber nach, daraus ein Geschäft zu machen. Als der Lockdown kam und alle zu Hause bleiben mussten, boomte dieser Spielzeug-Bereich extrem. Vor acht Monaten ging Jan schließlich den Schritt und gründete den Steine-Hafen, einen Fachhandel für Klemmbausteine. Damals noch in seiner Heimat Leonberg, bevor er kürzlich zu seiner Freundin nach Karlsruhe zog und den Shop Ende Februar in der Waldstadt neu eröffnete.

Space-Shuttle und Dinosaurier Steine-Hafen Karlsruhe
Space-Shuttle meets Dinosaurier – im Steine-Hafen gibt es jedes erdenkliche Objekt zum Zusammenbauen

„Ich führe die gesamte Angebotspalette an Klemmbausteinen. Viele Leute kennen nur Lego, den hochpreisigen Marktführer. In den großen Spielzeugmärkten gibt es ja kaum andere Marken.“ Die Vielfalt dieser Spielzeug-Richtung könnt ihr nun in Jans Laden entdecken. Und das Beste daran: Alle anderen Hersteller sind im Stückpreis günstiger als Lego!

Für jedes Alter was dabei

Im Steine-Hafen gibt es alle möglichen Dinge zum Zusammenstecken  – vom Triceratops bis zur Weltraum-Rakete. „Altersmäßig beginnt das Sortiment ab einem Jahr. Das sind dann die großen Klötze, mit denen Kinder ihre Feinmotorik und Kreativität entwickeln können. Die Zielgruppen-Spanne geht bis hin zu 99 Jahren“, so der Fachmann. Häufiger seien es tatsächlich Erwachsene, die zu ihm kämen.

Klemmbausteine-Shop Steine-Hafen
Jan Reter bietet in der Karlsruher Waldstadt eine ungewöhnlich große Auswahl an Klemmbausteinen

Im Steine-Hafen stapeln sich neben kleinteiligen Pokémon, Barbie-Häusern und Monster-Trucks auch Sportflitzer, Piratenboote, japanische Tempel, Moscheen und Waldhütten zum Nachbauen. Daneben allerhand Miniatur-Kriegsgerät wie etwa Panzerwagen, Kampfflugzeuge oder Schlacht-Schiffe. „Das sind dann oft ältere Semester, die sich zum Beispiel für Nachbildungen von Weltkriegsausrüstung interessieren“, weiß Jan.

Viele Hersteller aus aller Welt

Ein großer Teil seiner Ware kommt aus Asien, aber auch viele Artikel europäischer Hersteller sind dabei, etwa die polnische Marke Cobi. „Noch importiere ich die Sachen nicht selbst und habe daher immer nur eine begrenzte Menge von jedem Set vorrätig. Die Leute kaufen fleißig, weil sie bei mir alles bekommen – und trotzdem habe ich schon Platzprobleme, weil ständig neue Spiele herauskommen, die ich ordern muss.“

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