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intro-Team vor dem Café am Kronenplatz
Fotos: Nastassia Hornung

Neues Café am Kronenplatz bietet Genuss, Kultur und Kreatives

Hinter dem "intro" stehen sieben junge Menschen, die zum Teil noch am KIT studieren

Ob ihre Familien und Freunde sie für verrückt erklärt haben, als sie sich mitten in der Pandemie dazu entschlossen, eine GmbH zu gründen? Und dann auch noch im brachliegenden Gastronomie-Sektor? Korbinian Saurs Antwort kommt prompt: „Natürlich!“ Ursprünglich sollte das neue intro CAFÉ am Kronenplatz im Sommer 2020 an den Start gehen, doch Corona verzögerte alles. Nun ist es Mai geworden bis zur Eröffnung – Kaffees, Kuchen und Sandwiches gibt es vorerst nur zum Mitnehmen. 

Kaffeemaschine im Café Intro
Die Kaffeemaschine des „intro“ läuft, die Bohnen darin wurden regional geröstet

„Wir haben so viel Zeit und Energie in unser Projekt gesteckt, dass wir endlich anfangen wollten“, sagt Mitgründerin Desiree Iwanicka. Das Betreiber-Team besteht aus sieben jungen Menschen, die teils noch studieren oder gerade damit fertig sind. Sie haben sich auf eine Ausschreibung des KIT beworben – die Uni betreibt auch den angegliederten Veranstaltungsraum Triangel, dessen Eröffnung noch bevorsteht. „Gesucht waren gastronomische Konzepte und wir kamen schnell zu dem Schluss, dass wir eine gute Idee haben und motiviert sind, sie umzusetzen“, erklärt Korbinian.

Café am Kronenplatz als offener Raum für Begegnungen

Die vier Frauen und drei Männer, die größtenteils schon Gastro-Erfahrung mitbringen, wollen ihr Projekt nicht als reine Location zum Essen und Trinken verstanden wissen, sondern als Schnittstelle zu Kunst, Kultur und Wissenschaft. „Unser Café soll ein offener Raum für Begegnungen sein, in dem Genuss und Kreativität aufeinandertreffen“, erklärt Desi. „Das „intro“ kann dank der Verbindung zur Triangel vieles sein: Wohnzimmer, Veranstaltungsraum, Lern- und Arbeitsplatz.“

Secondhand-Sessel im Café Intro
Secondhand-Sessel im Café Intro

Die großzügigen, lichtdurchflutete Räume des neuen Cafés am Kronenplatz scheinen mit ihren bunt zusammengewürfelten Möbeln aus einer Secondhand-Aktion nur auf Gäste zu warten, die endlich durch die Tür kommen. Das erklärt auch den Namen des Cafés, denn „intro“ steht für Offenheit. Aber natürlich können auch all jene vorbeikommen, die einfach nur einen Kaffee trinken wollen. „Magst Du vielleicht einen?“, fragt Desi spontan. „Mit Mandelmilch, Hafermilch oder Kuhmilch?“ 

Das „intro“ ist vegetarisch und fast vegan

Genau, da war doch noch was! Ganz am Puls der Zeit wird das „intro“ ein „fast veganes“ Café sein, wie die jungen Unternehmer*innen verraten. „Vegetarisch wird es auf jeden Fall sein, zum veganen Konzept sind es noch zwei, drei Steps“, erklärt Team-Mitglied Romy Schubert, die selbst seit einigen Jahren vegan lebt. „Es gibt einige wenige tierische Produkte, für die noch keinen gleichwertigen, leckeren Ersatz gefunden haben. Ziegenkäse zum Beispiel.“

Ob ein Sandwich jetzt aber rein vegan ist oder nicht, das sei zweitrangig, sagt sie. „Es ist keineswegs der unbedingte Anspruch des Teams, dass das Café rein vegan wird. Wir wollen für alle Menschen offen sein. Lecker und qualitativ hochwertig soll unser Angebot sein“, betont Romy. Die Liebe zu gutem Kaffee und leckerem Essen verbindet die sieben Gründer*innen. Und auch die Überzeugung, dass Qualität, Regionalität und faire Produktion nicht nur Schlagworte sein sollten.

Backwaren aus der Region

Deshalb beziehen sie ihre Produkte von Karlsruher Unternehmen, etwa einer Bäckerei und einigen Bauernhöfen. Einwegverpackungen wird es nicht geben, auch wenn zu Beginn nur To-go-Betrieb möglich ist. Stattdessen setzen die Macher*innen auf Rückgabekonzepte für Becher und Bowls mit entsprechenden Apps.

2 Kommentare Neues Café am Kronenplatz bietet Genuss, Kultur und Kreatives

  1. Liebevoll! Freundlich! Lecker! Klasse!!!
  2. Gertraud Kresse
    Tolles Konzept! Liebevoll stilvoll eingerichtet, sehr nettes Personal und leckeres Essen. Absolut empfehlenswert!!!

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