Am KIT wurde der Grundstein für ein modernes Lern- und Anwendungszentrum gelegt. Dort sollen Ideen zu neuen Produkten aus dem Fachbereich Mechatronik entstehen, die dann bis hin zur Nutzung begleitet werden. „Dieser projektorientierte und fakultätsübergreifende Ansatz verbindet neue Lehr- und Lernkonzepte, Forschung und Innovation auf vorbildliche Weise“, so Ministerialdirektor Dr. Hans J. Reiter.
Neues Stadtbild an der östlichen Kaiserstraße
Der Neubau mit rund 3.000 Quadratmetern wird ein niedriges Werkstattgebäude und ein fünfgeschossiges Haupthaus umfassen. Die Werkstatt soll sich mit einer großen Verglasung zur Kaiserstraße hin öffnen und Einblicke der Bürgerinnen und Bürger auf die Arbeit der Studierenden zulassen. Im Haupthaus werden Lernplätze, ein Hörsaal sowie Projekt- und Besprechungsräume Platz finden.
Das Lern- und Anwendungszentrum entsteht an der Stelle des abgerissenen Nusselt-Hörsaals. Dieses außergewöhnliche Gebäude aus den 1960er Jahren stand auf „Stelzen“ und hatte seine Fans unter Architektur-Kennern. Es war aber statisch, brandschutztechnisch sowie energetisch nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren. Der neue Bau entsteht in Passivhaus-Qualität, aufs Dach kommt eine Photovoltaikanlage. Das Land investiert rund 20,4 Millionen Euro in den Neubau, 1,5 Millionen davon finanziert das KIT.
0 Kommentare 20 Millionen für neues KIT-Gebäude